31.03.2009 Es sei widersinnig, strukturell auf das Entwicklungs- und Leistungspotential von Kindern aus benachteiligten Familien zu verzichten und diese über Generationen hinweg zu Empfängern staatlicher Transferleistungen zu machen. Vielmehr gelte es, ein Netz früh einsetzender Betreuungsstrukturen vor Ort zu schaffen, die sowohl den Kindern eine optimale Entwicklung garantieren, als auch den Eltern helfe, ihre Erziehungsaufgabe gerecht zu werden. Es sei daher erforderlich nach dem Grundsatz „Bildung von Anfang an“ vor Ort verpflichtende, kostenlose Vorschulangebote mit fachhochschulqualifizierten Erzieherinnen einzuführen, die ihre Fortsetzung in einer Ganztagsschulförderung finden müsse. Um ein derartige Qualifizierungsoffensive durchzuführen seien koordinierte Bund- Länder-Anstrengungen erforderlich, damit die Kommunen in der Lage seien die entsprechenden Maßnahmen zu finanzieren. Die Schaffung einer entsprechenden betreuende Infrastruktur böte sich im Kontext der erfolgreichen Projekte "soziale Stadt" an, das z. B. in Neustadt a. d. Weinstraße sehr erfolgreich umgesetzt werde. Ressmann stützt seine Forderungen auf jüngste Forschungsergebnisse der Gießener Familienwissenschaftlerin Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, die die Notwendigkeit zur Schaffung einer derartigen Betreuungsstruktur eindrucksvoll wissenschaftlich belege. Es gelte aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen politische Konsequenzen zu ziehen und gerade in Zeiten staatlicher Konjunkturprogramme nicht nur in Banken, Bau und Autos sondern auch in Menschen zu investieren, forderte der SPD-Bundestagskandidat. -------- Presseecho: Antenne-West 31.03.2009 Speyerer Morgenpost 2.4.2009
|
|||||