Herrn 55116 Mainz Neustadt am 14.03.2011 anlässlich
eines Ortstermins im Lambrechter Dörrental habe
ich mich gestern gemeinsam mit der örtlichen
Bürgerinitiative über aktuelle Lage entlang der
Bahntrasse im Streckenabschnitt Lindenberg –
Lambrecht informiert. Meines Erachtens ist der
zügige Ausbau des Zulieferweges entlang der
Bahnstrecke dringend erforderlich. Die
derzeitige Situation ist weder den Anwohnern
zumutbar, noch ist das Risiko der Wiederholung
des schweren ICE-Unglücks vor wenigen Monaten
ausgeschlossen. Ich möchte
Sie daher bitten, dass sich auch das Land –
neben den betroffenen Gebietskörperschaften und
der Bahn-AG an dem nötigen Ausbaukosten
beteiligt. Ich füge dieser E-Mail ein Schreiben
an Bundesverkehrsminister Ramsauer bei und danke
Ihnen für eine schnelle Antwort. Mit
freundlichen Grüßen Dr.
Wolfgang Ressmann
------------------------------------------------------------------------------------- Herrn Via e-mail Neustadt am
14.3.2011 Sehr
geehrter Herr Bundesminister, sehr geehrter Herr
Dr. Ramsauer, im Kontext
Ihrer Bemühungen einen Beitrag zur Lösung der
Verkehrsprobleme in der Region Neustadt a. d.
Weinstraße zu leisten möchte ich Sie auf die
dringende Notwendigkeit des Ausbaus eines
Straßenabschnitts zwischen der Gemeinde
Lindenberg und dem zur Stadt Lambrecht
gehörendem Dörrental hinweisen. Die Straße
verläuft auf dem Gelände der Deutschen Bahn AG,
in unmittelbarer Nähe der Bahntrasse Frankfurt –
Mannheim – Paris. Sicherlich
ist es Ihnen bekannt, dass sich auf diesem
Streckenabschnitt vor einigen Monaten durch ein
herabstürzendes Müllfahrzeug einer der
schwersten ICE-Unfälle in der deutschen
Bahngeschichte ereignet hat. Ausschließlich
glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass
es seinerzeit keine Personenschäden gegeben hat,
am ICE entstand ein millionenschwerer
Totalschaden. Die Straße
ist zur Zeit zwar provisorisch gesperrt, die
Wiederholungsgefahr eines vergleichbaren
Unfalles wird allerdings nur durch einen
Straßenausbau gebannt. Die
geschätzten Kosten, an denen sich auch die
betroffenen Gebietskörperschaften beteiligen
würden belaufen sich auf ca. 500.000 €. In diesem
Zusammenhang halte ich auch ein Engagement der
Bahn-AG für dringend geboten. Es kann nicht
angehen, dass entlang einer der zentralen
europäischen Bahnlinien durch Streitigkeiten
über die Kostenträgerschaft eines Wegeausbaus
weiterhin eine Gefahrenquelle erheblichen
Umfangs bestehen bleibt. Ich möchte
Sie daher bitten auf die Bahn-AG einzuwirken
sich am nötigen Ausbau zu beteiligen und sehe
Ihrer Antwort mit Interesse entgegen. Weitere
Informationen über die unhaltbaren Zustände im
Dörrental können Sie der Internetseite der
dortigen Bürgerinitiative unter
http://diedoerrentaler.de/index.html
entnehmen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Wolfgang Ressmann
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