SPD-Bundestagskandidat Dr. Wolfgang Ressmann besucht RIECO DRUCK + DATEN in Grünstadt – Mittelständischer Betrieb setzt auf innovative Verfahren und motivierte Belegschaft bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise

20.04.2009
Mit Spezialverfahren beim Druck sicherheitsrelevanter Unterlagen - wie z. B. Fahrzeugpapieren - und maßgeschneiderten Produkten, z. B. bei einem Kurkartensytem, hat sich die Firma RIECO bundesweit einen Namen gemacht. Die Traditionsdruckerei beschäftigt zurzeit ca. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Grünstadt und ca. 15 in einer weiteren Niederlassung in Thüringen. Durch die Spezialisierung auf Druckverfahren in sensiblen Sicherheitsbereichen habe sich die RIECO-Gruppe in der Wirtschaftskrise bislang gut behaupten können. Durch den Abbau von Überstunden über intensivere Nutzung der Arbeitszeitkonten solle ein Stellenabbau verhindert werden. Auch an die Anmeldung von Kurzarbeit sei derzeit nicht gedacht, sagte der Geschäftsführer der RIECO, Thomas Emrich, beim Betriebsbesuch des SPD-Bundestagskandidaten Dr. Wolfgang Ressmann.

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung und Belegschaft sei eines der zentralen Erfolgsrezepte des Unternehmens. Das Unternehmen habe in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen in die Verfahrenstechnik getätigt, um den wachsenden Sicherheitsanforderungen der Auftraggeber gerecht zu werden. Zur Produktpalette der Firma zähle auch der Massenversand von individuell gedruckten Abrechnungen, z. B. für Stadtwerke, oder der Druck von medizinischen und Bankformularen, erläuterte Emrich.

Der SPD-Bundestagskandidat informierte sich in Begleitung des Grünstadter SPD Bürgermeisterkandidaten Jochen Weber und Vertretern der Grünstadter Sozialdemokraten sowie der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AFA) beim anschließenden Betriebsrundgang über die aktuellen meist digitalen Drucktechnologien und die Arbeitsbedingungen.

Die Firmenphilosophie von RIECO DRUCK + DATEN, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als wichtigste betriebliche Säule und nicht als reine Kostenfaktoren zu begreifen, müsse in der gesamten Wirtschaft wieder in den Mittelpunkt betriebswirtschaftlichen Denkens rücken. Nur auf diesem Wege könne die deutsche Wirtschaft ihre internationale Spitzenstellung behaupten und die aktuelle Wirtschaftskrise überstehen. Mittelständische Unternehmen wie RIECO DRUCK + DATEN seien gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Garanten für wirtschaftliche Stabilität. Politisch erforderlich sei es, den Mittelstand u.a. durch steuerliche Anreize zur Eigenkapitalbildung zu unterstützen, sagte Ressmann.

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chutzschirm für Arbeit: Hilfestellung für keine und mittlere Unternehmen in Rheinland-Pfalz – Mainzer Staatssekretär Christoph Habermann bei Neustadter Sozialdemokraten

Die rheinland-pfälzische Landesregierung unterstütze z. B. mit Bürgschaften im Rahmen ihres Schutzschirmes für Arbeit gezielt kleinere und mittlere Unternehmen, um Arbeitsp vor Ort zu erhalten. Dieses Bürgschaftsprogramm sei bereits von zahlreichen Firmen in Anspruch genommen worden, die durch die irthafts- und Finanzkrise in ihrer Existenz bedroht würden. Wenn die Voraussetzungen zuträfen, würden die Bürgschaften innerhalbvon 10 Tagen bewilligt, dies betonte der Staatssekretär im Mainzer Arbeitsministerium, Christoph Habermann auf einer Veranstaltung der Neustadter SKandidatin Barbara Hornbach teilnahm.

Der SPD-Stadtverbandsvorsitzende und Bundestagskandidat Dr. Wolfgang Ressmann wies auf die katastrophalen Folgen der Hertie-Schließung auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kaufhauskonzerns und die Innenstadtentwicklung hin. Anstatt Briefe an Josef Ackermann zu schreiben, sei ein Aktionsplan für die Innenstadt erforderlich, der Anschlussnutzungskonzepte des Gebäudes ebenso beinhalte, wie Hilfestellung für die Belegschaften vor dem Hintergrund drohender Arbeitslosigkeit.

Habermann verwies auf das umfangreiche Beratungsangebot des Mainzer Sozial- und Arbeitsministeriums für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir versuchen in solchen Fällen schnell und effektiv zu helfen – von der Information über Weiterbildungsangebote bis hin zu Hilfen, möglichst schnell eine neue Stelle zu finden“, sagte der Staatssekretär. Wie Ressmann im Anschluss an die Veranstaltung mitteilte, seien die entsprechende Kontakte zwischen Ministerium und dem Hertie-Betriebsrat in Neustadt zwischenzeitlich hergestellt.